Warum Sie andere nicht so behandeln sollten, wie Sie selbst behandelt werden wollen
BLD-Newsletter-Kolumne "Menschengewinner"
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
haben Sie sich schon einmal gefragt, warum gut gemeinte Gesten manchmal nicht die gewünschte Wirkung erzielen? Ein Geschenk, das nicht ankommt, ein Vorschlag, der auf Ablehnung stößt – oft liegt es daran, dass wir den anderen so behandeln, wie wir selbst behandelt werden möchten, statt zu überlegen, was ihm wichtig ist. Im Buch „Menschengewinner“ erklärt Robert Spengler, warum es entscheidend ist, sich in das Gegenüber hineinzuversetzen, um echte Verbindungen zu schaffen.
Das Prinzip: Die Perspektive wechseln
Oft unterliegen wir der Annahme, dass das, was wir selbst mögen oder schätzen, auch für andere gilt. Doch Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse, Gewohnheiten und Kommunikationsstile. Wer diese nicht erkennt, kann selbst mit den besten Absichten ins Fettnäpfchen treten.
Das zeigt sich auch in der Geschichte von Martin und Judith, die ihre Nachbarn, die Graumanns, zu einem spontanen Ausflug einladen. Voller Begeisterung unterbreiten sie ihr Angebot, ohne zu bemerken, dass die Graumanns ganz andere Vorstellungen von einem entspannten Urlaub haben. Statt Freude ernten sie irritierte Blicke – nicht, weil die Graumanns unfreundlich sind, sondern weil ihr Ruhebedürfnis nicht mit der Unternehmungslust von Martin und Judith zusammenpasst.
Der Fehler? Martin und Judith haben nicht erkannt, dass ihr Gegenüber anders tickt als sie. Wären sie auf die Signale eingegangen, hätten sie eine Verabredung zu einem späteren Zeitpunkt vorgeschlagen – und das Verhältnis wäre harmonisch geblieben.
Was wir daraus für unsere Annahmestelle lernen können: Kunden richtig einschätzen
Auch im Alltag Ihrer Lotto-Annahmestelle ist es wichtig, die Bedürfnisse der Kunden richtig wahrzunehmen. Stellen Sie sich vor, ein Kunde betritt den Laden und wirkt eher in Eile. Eine übereifrige Beratung mit vielen Vorschlägen könnte ihn in diesem Moment eher stressen als helfen. Stattdessen wäre eine kurze, klare Frage passender:
„Sie haben es eilig – darf ich Ihnen schnell die wichtigsten Optionen nennen?“
Andersherum gibt es Kunden, die ein offenes Gespräch suchen und gerne mehr über neue Produkte erfahren möchten. Hier wäre es unpassend, das Gespräch zu kurz zu halten oder nur knappe Antworten zu geben. Ein gezieltes Eingehen auf den jeweiligen Typ kann also den entscheidenden Unterschied machen.
Die Kunst, andere so zu behandeln, wie sie es möchten
Praxis-Tipps: Wie Sie sich besser in andere hineinversetzen
Fazit:
Menschen sind verschieden – und wer das versteht, kann leichter Vertrauen aufbauen und Missverständnisse vermeiden. Statt andere so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte, lohnt es sich, die Perspektive zu wechseln und zu fragen: Wie möchte mein Gegenüber behandelt werden? Probieren Sie es aus – Sie werden staunen, wie positiv sich Ihre Kommunikation verändert.
Im nächsten Beitrag erfahren Sie, wie Sie sich von Energieräubern befreien und bewusst entscheiden, womit und mit wem Sie Ihre Zeit verbringen – für mehr Leichtigkeit und dem Fokus auf die wirklich wichtigen Dinge. Bleiben Sie dran!
Gute Geschäfte und bleiben Sie informiert!
Mit herzlichen Grüßen
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
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